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Leistung steigern mit gesunder Effektivität

Üben darf Spaß machen

ema ist eine junge Initiative, die Leistungssteigerung auf dem Instrument verbinden will mit gesünderer Effektivität. Dass Üben auch Spaß machen darf, hat sich noch nicht überall herumgesprochen. Damit eng verbunden ist, dass auch Unterrichten Spaß machen darf. Eine Gemeinsamkeit besteht darin, dass die Tätigkeit Sinn machen können sollte. Unsere Erfahrung ist: Sieht und hört man entsprechende Fortschritte, dann bringt das Freude, Spaß und Motivation. Die Welt des Übens und Unterrichtens muss dabei nicht jeden Tag neu erfunden werden. Oft ist es ein frischer Blick aus einer anderen Perspektive, eine eigene neue Erfahrung, das einen weiter bringt. Experimentierfreude ist dafür eine sehr gute Grundlage. Sie sind herzlich eingeladen sich inspirieren zu lassen, Dinge auszuprobieren oder einfach nur auf Entdeckungstour zu gehen. 

Unsere Themenkomplexe

Wie der Körper uns unterstützen kann - und wir ihn - ist uns eine wichtige Frage, denn ohne den Körper geht es nicht und mit ihm ist es nicht immer ganz einfach. Wir haben uns gefragt, wie "Körper" und "Üben" sich ergänzen können . Kurz: Wir sind auf der Suche nach Win-win-Effekten, wie also das eine das andere jeweils unterstützen kann. Vorläufige Ergebnisse: Wir haben eine Einteilung vorgenommen in drei Bereiche, in a) bewusste Aktivitäten während des Übens, b) evozierende Momente und c) in Dinge, die dem Körper gut tun.

Rhythmusstabilität ist eine grundlegende Fähigkeit für das Musizieren. Das beginnt bei den Anforderungen der Partitur, der eigenen Stimme und endet im praktischen Zusammenspiel mit anderen. Dabei ist Rhythmusstabilität als solche nur ein Teil, denn sie muss übersetzt werden in instrumentaltechnische Fertigkeiten, integriert werden in die eigenen Vorstellungen und in die Vorstellungen von Mitspielenden. Hier konkrete, sinnvolle, methodenübergreifende Ansätze zu entwickeln, die von allen Leistungsstufen genutzt werden können, motiviert uns. Erste Zwischenergebnis liegen bereits vor.

Das Thema Vibrato "gezielt üben" und "gezielt unterrichten" wird häufig einfach ausgeklammert, so unüberwindbar scheinen die Hürden. Aber welche Hürden sind das? Will man das Vibrato gezielt als Ausdrucksmittel einsetzen, also nicht dem Zufall überlassen, dann ist eine gute Vibratotechnik unabdingbar. Wir beschäftigen uns mit Frage, wie die notwendigen Bewegungskomplexe geübt werden können. Die Anforderung, eingefahren Bewegungsmuster wieder "lösen" zu können, spielt dabei eine große Rolle. Mit dem Blick aus der Brille der Übenden und der Unterrichtenden experimentieren wir für Lösungen, die darüber hinaus die drei größten Herausforderungen in den Fokus nehmen: Die Beweglichkeit in Arm, Handgelen, Fingergelenken, das Regulieren und Herstellen des idealen Fingerdrucks und Verbesserung der Unabhängigkeit zwischen der Bogengeschwindigkeit und Vibratobewegung. Erste Zwischenergebnisse liegen vor.

Welche Erkenntnisse aus den bereits genannten Zwischenergebnissen lassen sich methodenübergreifend in den Anfangsunterricht integrieren? Wie kann dabei das Musik-Machen, die Gestaltung des eigenen Klangs, in den Vordergrund gebracht werden bei gleichzeitigem Aufbau einer fundamentalen Instrumentaltechnik? Unser Ziel ist hier, zeitlose und methodenübergreifende Angebote für Unterrichtende zu entwickeln. Auch hier liegen bereits erste Zwischenergebnisse vor.

Erdmute Maria Hohage - Angelika S. Schepke
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