Rhythmusstabilität: Instrumentaltechnik im Fokus
Ohne Rhythmusstabilität und Koordination kommen wir „musikalisch“ nicht weiter. Unser Ausgangspunkt ist die Erfahrung, dass die Übersetzungsleistung einer generellen Rhythmusstabilität auf die Spieltechnik eines bestimmten Instrumentes in vielerlei Hinsicht herausfordernd ist. Unser Ansatz ist, methodenübergreifende Ansätze zu entwickeln, die direkt mit der Entwicklung der Spieltechnik zusammen hängen. Im Idealfall sind das Übungen, die die Spieltechnik entwickeln und dabei eine Rhythmusstabilität aufbauen, weil sie dann für alle Leistungsstufen einen Mehrwert bieten.
Unsere Experimentierergebnisse sind hier einzelne Zwischenergebnisse, wobei jedes doch bereits ein umfangreiches Thema geworden ist. Weitere Schwerpunkte befinden sich noch im Experimentierstadium.
Neu
Linke-Hand-Pizzicato als Übetechnik
Die Entwicklung des Linke-Hand-Pizzicato als Übetechnik (LHP) gehört zu den umfangreicheren Ergebnissen. Erdmute Hohage, Erfinderin dieser Übetechnik, hat diese auch ausgeweitet auf den Einsatz der rechten Hand und des ganzen Körpers. Damit ist das Grundlagenwerk Pizzicato-Welt Violine und Viola entstanden, ein umfangreiches Praxisbuch zum Direkt-Lernen der Übetechnik, geeignet für alle Leistungsstufen. In Workshops vertiefen wir die Technik und übermitteln ebenfalls die Erfahrung, sie auf konkrete Passagen von Werken anzuwenden.
Weiter ist eine digitale Sammlung mit Übungen entstanden, die spezielle Spieltechniken der hohen Streicher in den Fokus nimmt: Tonleitern, Geläufigkeit steigern, Saitenwechsel, Intervalle als Doppelgriffe, Akkordtechnik, Linke-Hand-Pizzicato als Spieltechnik. Basis ist dabei das LHP, es wird jedoch an Beispielen aufgezeigt, wie die genannten Themen sinnvoll geübt werden können. Die Sammlung heißt "Mit links verbessern" und ist als Miniabo verfügbar.
Anfangsunterricht
Klangvoll von Anfang an
Rhythmus und Koordination spielt auch im ersten Band von Make music. Klangvoll von Anfang an eine wichtige Rolle und wird damit systematisch und konsequent in den Anfangsunterricht integriert und ebenfalls mit der Entwicklung der Spieltechnik eng verknüpft. Der Mehrwert für Anfänger:innen besteht darin, dass es kein Entweder-Oder gibt, sondern die Spieltechnik eng verknüpft wird mit Klang, der Spieltechnik und Spaß.
Klavier
Rhythmus internalisieren
Für das Klavier hat Angelika S. Schepke ein systematisches Programm entwickelt, das Anfänger:innen ermöglicht, Rhythmusstabilität und Koordination mit dem Einsatz des ganzen Körpers zu verbinden, ebenso wie mit der Entwicklung der Spieltechnik. Es ist eine Sammlung von 12 aufeinander aufbauenden Übungen mit dem Namen "Rhythmus internalisieren" und ist als Miniabo digital verfügbar.
Gerade entsteht eine weitere Sammlung für Klavier mit dem Schwerpunkt Rhythmusstabilität und die Entwicklung musikalischer Phrasierungen. Wir informieren Sie gerne über die emaNews, sobald es erscheint.