Musikzubehör und Aktuelles für Musiklehrer:innen
Liebe Kolleg:innen,
Sie finden auf dieser Seite einen Überblick über das, was Sie als Unterrichtende interessieren könnte bezüglich einer nachhaltigeren Leistungssteigerung durch eine gesündere Effektivität. Uns interessieren insbesondere neue Ideen und Möglichkeiten des Übens, die unmittelbar in den Übeprozess eingebunden werden können. Das, was Sie einfach nehmen und anwenden können (bestimmtes Musik Zubehör, Noten, Übetechniken etc.), stellen wir direkt unten zusammen. Viele Hinweise, Ideen und Empfehlungen finden sich jedoch auf allen unseren Seiten. Deshalb möchten wir Sie einladen, auch direkt auf der Startseite zu beginnen und sich treiben zu lassen.
Und: Wir gehen davon aus, dass Üben Spaß machen darf! Wir haben festgestellt, dass fast alles, was man direkt mit dem unmittelbaren Üben am Instrument verknüpfen kann, großen Spaß macht, weil die Effekte direkt von allen wahrgenommen werden können. Spaß, Sinn und Motivation scheinen gekoppelt zu sein.
Bei dem, was wir tun, verfolgen wir keine bestimmte Methode (z.B. Suzuki o.ä.). Wir suchen einfach nach Lösungen für das, was uns jeden Tag begegnet. Diese bieten wir in Form von Publikationen, eigenen Produktentwicklungen und einer Vielzahl an Musik Zubehör an. Letzteres wird häufig umfunktioniert. Fühlen Sie sich jederzeit eingeladen, uns Ihre Fragen und Anregungen zu schicken: info@ema-Musik.eu. Wir antworten Ihnen natürlich!
Hinweis: Durch Klicken auf die weißen Pfeile steuern Sie das Öffnen und Schließen der Details. Sie können sich natürlich auch frei bewegen und alles über die Startseite kennen lernen.
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In Kürze, Ende Januar/Anfang Februar, erscheint der 1. Band für Geige und der 1. Band für Bratsche für den allerersten Unterricht. Zwischen Ostern und Pfingsten erscheint ebenfalls ein Band für Cello.
Geige und Bratsche
Das Heft ist für die hohen Streicher bietet gleich zwei unterschiedliche Dinge:
- Grundlagenheft zum Aufbau der Grundtechnik für die linke Hand, rechte Hand und das Musikmachen.
- Grundlagenheft, um direkt in der 4. Lage beginnen zu können.
Das Heft vermittelt konkret:
- verschiedene Stricharten (Legato, Portato, Detaché, Spiccato)
- das Zupfen mit den Fingern der linken Hand (Linke-Hand-Pizzicato)
- Linke-Hand-Pizzicato in Kombination mit dem Bogen
- alle Grundrhythmen
- Flageoletts.
Zusätzlich können auch weitere Themen gleich von Anfang an eingeführt werden: Laufen, Klatschen, Sprechen und auch die Vorbereitung für das Lagenspiel. Dabei können auch viele Übemöglichkeiten entdeckt werden.
Das Heft wird eine ausgewogene Balance haben zwischen:
- Bogentechnik
- Technik der linken Hand
- Rhythmus und Koordination
- Musikalität.
Es besteht zum größten Teil aus Liedern, Reimen und Sprüchen und ist eine ansprechende Sammlung von geeigneten Repertoire, verbunden mit einer großen Abwechslung an unterschiedlichen Übungen. Geeignet ist sie für Kinder ab ca. 5 Jahren bis ca. 9 oder 10 Jahre.
Das Heft verzichtet auf
Das Heft verzichtet vollständig auf Erklärungen, wie Unterrichtende etwas zu tun oder zu vermitteln haben. Lediglich gibt es Hinweise, was wichtig sein könnte. Es unterstützt die Unterrichtenden dabei, Schwerpunkte für die jeweiligen Schüler:innen bei entsprechenden Übungen zusammenzustellen, entbindet sie aber nicht von ihren Fähigkeiten als Unterrichtende, die selbstverständlich wissen, wie sie Spiccato, Portato etc. vermittelt werden. In den individuellen Unterrichtsstil soll bewusst nicht eingegriffen werden.
Und wenn überhaupt nicht in der 4. Lage begonnen werden soll?
Es ist kein Muss, nach dem Heft in der 4. Lage zu beginnen! Das Heft ist so konzipiert, dass es unabhängig von der Lage, in der mit den Fingern begonnen werden soll, durchgearbeitet werden kann und gleichermaßen alle möglichen Schulen und Methoden unterstützt, denn: Es fördert und stärkt übergreifende Fähigkeiten. So ist es auch geeignet, es begleitend zu anderen Schulen (z.B. Saßmannshaus, Bruce-Weber) zu verwenden. Für diejenigen, deren Schüler:innen dann in der 4. Lage beginnen, ist es der Band 1.
Cello
Für Cello-Anfänger:innen stellt es ebenso wie für Geige und Bratsche einen kompakten Einstieg in den Technikaufbau (rechts und links) und in das Musikmachen dar. Auch hier ist die Basis das Spielen mit leeren Saiten in Kombination mit Flageoletts, verschiedenen Stricharten und dem Zupfen mit den Fingern der linken Hand zum Aufbau der Grundkoordination und das frühe Musikmachen mit den vorhandenen technischen Möglichkeiten. Das Heft
- kann vor der Einführung der einzelnen Finger und
- parallel zur Einführung der einzelnen Finger durchgearbeitet werden
und ist kompatibel mit allen gängigen Cello-Schulen.
Lassen Sie sich informieren
Sobald die Hefte draussen sind, informieren wir über die ema-News (siehe auch neben stehend/unten stehend)
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Rhythmus und Koordination mit der Spieltechnik verbinden
Erdmute Hohage ist es ein großes Anliegen, das Lernen von Rhythmus und die Entwicklung der Koordination direkt mit dem Aufbau der Technik der linken Hand zu verbinden, also beides miteinander direkt gleichzeitig zu tun. Dazu hat sie die Spieltechnik "Linke-Hand-Pizzicato" als Grundlage genommen und sie als Übetechnik systematisch ausgearbeitet.
Linke-Hand-Pizzicato als Übetechnik zeichnet sich aus durch ein feines, präzises Zupfen mit den Fingern der linken Hand auf der Basis von z.B. Rhythmen. Damit ist es möglich, die Grundkoordination und das Rhythmuslernen der linken Finger direkt mit der Spieltechnik zu verbinden. In mehreren Schritten wird Rhythmus und Koordination nach erweitert auf die rechte Hand und das Einbeziehen des ganzen Körpers (durch Laufen, Gehen, Bewegen).
Die weiteren Schwerpunkte der Übetechnik können direkt dem Kurzvideo entnommen werden. Das Heft ist so konzipiert, dass es als Technikheft von vorne nach hinten oder auch nach individuellen Schwerpunkten flexibel durchgearbeitet werden kann. Es integriert (optional) auch Musik Zubehör und ist geeignet für alle Leistungsstufen, von der ersten Stunde bis nach dem Studium.
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Armvibrato lernen mit der einzigen Sammlung
Vibrato Lernen und Vibrato Unterrichten bleiben leider noch immer ein großes Problem-Thema, für Übende wie für Unterrichtende. Alles ist "gut", wenn es einfach funktioniert und das kommt natürlich öfters vor, glücklicherweise. Aber: Vibrato ist nicht gleich Vibrato! Und wenn es um
- Entwicklung,
- den bewussten Einsatz geht und
- Fehler zu beheben, die mit dem Vibrato entstehen. Wenn es um
- Frustvermeidung
- gezielte Vorbereitung und Einführung, um
- technische Perfektion, um
- Stilepochen,
- Vibratoarten u.v.m. geht,
dann braucht es konkrete Übungen, Ansätze und Erfahrungen, damit es weitergehen kann. Für das "Armvibrato" im Speziellen gibt es nichts bis wenig. Erdmute Hohage wollte die häufig thematisierten Fragen, Herausforderungen und "Zufälle" mit konkreten Lösungsansätzen ergänzen und hat eine Sammlung von 39 Übeideen mit 90 Variationen entwickelt und zusammengestellt, die das Erlernen und Weiterentwickeln des Armvibratos auf allen Leistungsstufen ermöglicht. Das Heft umfasst
- sowohl vorbereitende Übungen, die einen bewussten Bezug zum Thema "Vibrato" noch nicht benötigen,
- als auch direkt einführende Übungen und solche,
- die man als versierter Spieler regelmäßig machen kann, um sein Vibrato zunehmend bewusster gestalten zu können.
Hauptfokus neben einer ordentlichen Ausführung der Bewegungen ist das Verbessern der Unabhängigkeit zwischen rechts und links als Grundlage für ein bewusstes Gestalten des Vibratos (Geschwindigkeit, Klangfarbe, etc.). Dabei enstehen sehr gute Ansätze, um das
- "Durchvibrieren" zu verbessern oder
- Vibrieren mit Lagenwechsel zu verbinden.
Auch hat sie eingearbeitet, wie (Vibrato-)Üben unter Einbezug des ganzen Körpers sinnvoll gestaltet werden kann. Optional können die vorgeschlagenen Musik Zubehöre auch weggelassen oder ersetzt werden, wobei insbesondere die Benutzung des ResoundingFingerboard einen besonderen Vorteil bietet.
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Der erste Griffbrettaufsatz - Made in Germany
Der von ema entwickelte Griffbrettaufsatz (ResoundingFingerboard) wird zunehmend in die täglichen Übeprozesse integriert und stellt die erste Musik Zubehör Eigenentwicklung dar. Das ResoundingFingerboard ist ein Griffbrettaufsatz mit Noppen. Er wird zwischen den Saiten auf dem Griffbrett befestigt. Die Noppen sind so gestaltet, dass sie während des Nutzens zu Entspannung beim Üben führen. Geübt wird wie sonst auch, nur einfach sehr viel bewusster. Übungen werden etwas anders durchgeführt und: Die Möglichkeiten zu üben haben sich durch den Griffbrettaufsatz erweitert.
Ursprünglich entdeckt haben wir sein Potential beim Vibrieren (es wurde auf einmal alles so unglaublich leicht), aber es hat sich dann sehr schnell herausgestellt, dass er sehr viel mehr kann. Glücklicherweise wird er auch von jungen Menschen gut angenommen. Damit lernen sie dann von Anfang an durch eigene Erfahrung eine optimale Balance zwischen Stabilität und Flexibilität im Fingeraufsatz und im Fingerdruck, der sich nach unserer Beobachtung nach fast ausnahmslos in "weniger Druck" und einem besseren "Loslassen" äußert. Die sich einstellenden "Nebenwirkungen" sind alle von Vorteil: z.B. Entspannung direkt beim Spielen, schnellere Finger u.v.m.
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Den Körper integrieren
Tipps und Musikzubehör
Fingerfit: Vor dem Spielen aufwärmen (tut gut!)
Wenn Sie auf der Suche sind, wie man sich schnell und effektiv aufwärmen kann: Mit Kugeln/ Ringen kann man einiges bewegen. Oft haben die Kinder eigene und wissen, wenn sie reinkommen, beginnen sie damit. Der Vorteil ist: Bevor die Kinder die erste Note gespielt haben, sind die Finger warm und die Kinder meistens auch noch hellwach und konzentriert.

Integrieren in den Unterricht (evozieren)
Wir müssen uns, um gut auf dem Instrument zu werden, sehr gut im Raum orientieren können. Dies von Anfang an im Unterricht zu tun, lockert auf und begeistert i.d.R. auch die Kindern. Es gibt eine Reihe an Hilfen, die die unterschiedlichen Bedürfnisse nach "mehr" und "weniger" erfüllen.

Was die Füße alles können (bewusst)
Es klappt mit dem Rhythmus nicht, das Kind wird immer schneller (oder langsamer), der Klang entwickelt sich nicht und irgendwie ist der Wurm drin? Das bewusste Einsetzen der Füße beim Üben und Unterrichten hilft nicht nur der Spieltechnik: Es wirkt Wunder und lässt manch bewegungsfreudigen Schüler konzentriert mitmachen.
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